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Vitalstoffe

Vitamine – Die „Crème de la Crème“ der Mikronährstoffe

Vitamine sind unverzichtbar für unsere Gesundheit. Wir benötigen sie täglich für Wachstum, Vitalität und Wohlbefinden. Sie greifen in den Stoffwechsel ein, unterstützen zahlreiche Körperfunktionen und übernehmen vielfältige Schutzfunktionen.

Grüppchenbildung gewünscht!

Es gibt zwei Gruppen von Vitaminen. Je nach Löslichkeit werden sie unterteilt in …

Fettlösliche Vitamine: Dazu gehören die Vitamine A, D, E und K.


Diese 4 sollten Sie sich merken 

Fettlösliche Vitamine z. B. enthalten in ...
Vitamin A
unterstützt die Wachstumsprozesse vieler Zellen, für Haut und Schleimhäute sowie das Immunsystem, ist insbesondere für die Augen zum Erhalt der Sehkraft wichtig

Leber, Butter, Milch
Vitamin D
für das Immunsystem, die Muskelfunktion, Knochen und Zähne sowie die Verwertung von Calcium

fettreichem Fisch (Kabeljau, Thunfisch, Makrele, Lachs), Eigelb
Vitamin E
für den Zellschutz vor oxidativem Stress

pflanzlichen Ölen, Nüssen
Vitamin K
für die Blutgerinnung und die Knochen

grünem Gemüse (Blattsalate, Kohl)

Tipp: Nehmen Sie fettlösliche Vitamine gemeinsam mit etwas Fett auf. Karotten zum Beispiel enthalten reichlich Betacarotin – die Vorstufe von Vitamin A. Daher am besten nicht roh essen, sondern kurz blanchieren, in etwas Fett dünsten oder als Karottensalat mit Öl zubereiten. So kann Ihr Körper das enthaltene Betacarotin ideal zu Vitamin A umbauen und für seine vielfältigen Aufgaben nutzen.

Wasserlösliche Vitamine: Dazu gehören die B-Vitamine sowie Vitamin C.

Sie werden nur in sehr begrenztem Umfang vom Körper gespeichert, daher sollten Sie diese täglich aufnehmen.

Ein Super-Team

Wasserlösliche Vitamine z. B. enthalten in ...
Vitamin B1
für den Energiestoffwechsel, das Nervensystem und die Psyche

Fleisch, Vollkornprodukten, Erbsen
Vitamin B2
für den Energiestoffwechsel, zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung, für das Nervensystem, Haut und Schleimhäute sowie die Sehkraft

Milch, Käse, Fisch
Niacin
für den Energiestoffwechsel, zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung, für das Nervensystem, die Psyche sowie Haut und Schleimhäute

Fisch, Fleisch, Eiern
Pantothensäure
für den Energiestoffwechsel, zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung, für die geistige Leistung

Vollkornprodukten, Sonnenblumenkernen
Vitamin B6
für die Bildung roter Blutkörperchen, den Energiestoffwechsel, zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung, für das Nervensystem und die Psyche

Kartoffeln, Avocado, Milch, Walnüssen
Vitamin B12
für die Bildung roter Blutkörperchen, den Energiestoffwechsel, das Nervensystem, die Psyche sowie zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung

Leber, Fleisch, Eiern, Milchprodukten
Biotin
für Haut, Schleimhäute und Haare, den Energiestoffwechsel, das Nervensystem und die Psyche

Hülsenfrüchten (Linsen), Hefe
Folsäure
für die Blutbildung, zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung, für das Immunsystem, die Psyche, insbesondere ist sie wichtig vor und während der Schwangerschaft

Salat, Spinat, Kohl, Vollkornprodukten
Vitamin C
für das Immun- und Nervensystem, die Psyche, die Kollagenbildung sowie den Zellschutz vor oxidativem Stress

frischem Gemüse (Paprika, Brokkoli, Grünkohl) und Obst (Beeren, Zitrusfrüchte)

Tipp: Beim Kochen gehen wertvolle wasserlösliche Vitamine in das Kochwasser über, das danach meist weggegossen wird. Verwenden Sie beim Kochen von Gemüse möglichst wenig Wasser und nutzen Sie es für die Zubereitung leckerer, vitaminhaltiger Soßen.

5 Tipps für die Küchenpraxis – so bleiben Vitamine besser erhalten 

  • Obst, Gemüse und Kräuter kühl und dunkel lagern, da Vitamine hitze- und lichtempfindlich sind.
  • Lebensmittel gründlich, aber nicht zu lange waschen. Denn geputztes, geschältes Gemüse, Kartoffeln sowie Salat verlieren einen Großteil ihrer Vitamine, wenn sie im Wasser liegen oder lange gewaschen werden.
  • Kräuter erst unmittelbar vor der Verwendung klein hacken.
  • Sofern verträglich Gemüse und Obst so oft wie möglich als Rohkost verzehren.
  • Gemüse und Kartoffeln dünsten, kurze Garzeiten schonen die Vitamine.

Warum eine ausgewogene Ernährung allein oft nicht ausreicht

Selbst wenn wir vitaminreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Milch- und Vollkornprodukte regelmäßig verzehren, sind wir nicht automatisch ausreichend mit Vitaminen versorgt. Denn lange Lieferwege und Lagerzeiten reduzieren den Vitamingehalt der Lebensmittel. Zudem rauben uns ungünstige Lebensgewohnheiten, Krankheiten, Genuss- und Arzneimittel sowie Stress tagtäglich wichtige Vitamine.

Insbesondere in Lebensphasen wie Schwangerschaft, Stillzeit, Wechseljahre und im höheren Lebensalter ist der Vitaminbedarf erhöht.

Unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit oder Schlafmangel können auf einen Vitaminmangel hinweisen.

Klassische Vitaminräuber im Alltag

  • Rauchen – Mit jedem Zigarettenzug gelangen aggressive Partikel („freie Radikale“) in den Körper, die sowohl Zellen als auch Gefäße schädigen. Sogenannte Antioxidantien, das sind Radikalfänger wie Vitamin C und E, können diese freien Radikale neutralisieren. Raucher haben einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien. Mit jeder Zigarette verliert Ihr Körper bis zu 30 mg Vitamin C!
  • Regelmäßiger Alkoholkonsum beeinträchtigt den Vitaminstoffwechsel und blockiert die Aufnahme der B-Vitamine, vor allem von Vitamin B1. Das Defizit betrifft auch Vitamin A, B6, C, Niacin und Folsäure.
  • In Stress-Situationen produziert Ihr Körper das Stresshormon Adrenalin, zu dessen Herstellung Vitamin C benötigt wird. Somit steigt Ihr Vitamin C-Bedarf bei Stress und psychischen Belastungen stark an. Auch die B-Vitamine sind betroffen.

Auch Medikamente wirbeln Ihren Vitaminhaushalt durcheinander

  • Acetylsalicylsäure (ASS) hemmt die Aufnahme von Vitamin C im Darm und fördert zudem die Ausscheidung über Harn und Stuhl.
    Tipp: Nehmen Sie bei Einnahme von ASS auch immer ein hochwertiges Vitamin C-Präparat zu sich. 
     

  • Die „Pille" gehört mit zu den größten Vitalstoffräubern. Sie kann den Folsäurehaushalt stören und zu einem Mehrbedarf an den Vitaminen B6 und B12 führen.
    Tipp: Wenn Sie die Pille nehmen, sollten Sie täglich auch ein gut dosiertes Folsäure-Präparat zu sich nehmen – am besten kombiniert mit weiteren B-Vitaminen.
  • Diabetesmedikamente, wie Metformin, blockieren die Aufnahme von Vitamin B12. Zudem haben Diabetiker einen erhöhten Bedarf an den Vitaminen B1, B12, C und Folsäure.
    Tipp: Nehmen Sie täglich ein hoch dosiertes Vitamin B12-Präparat zu sich. Achten Sie darauf, dass dieses auch weitere B-Vitamine und Vitamin C enthält.  
  • Säureblocker binden überschüssige Säure im Magen, dadurch wird jedoch auch die Aufnahme von Vitamin B12 reduziert.
    Tipp: Sollten Sie Säureblocker, sogenannte „Protonenpumpenhemmer“ wie zum Beispiel Omeprazol oder Pantoprazol einnehmen, denken Sie auch an ein hoch dosiertes Vitamin B12-Präparat.
  • Entwässerungstabletten und Abführmittel führen auch zur vermehrten Ausscheidung von Vitaminen.
    Tipp: Sorgen Sie am besten für eine regelmäßige Basisversorgung an wichtigen Vitaminen. Hilfreich sind ausgewählte Kombipräparate.

Sollten Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, unterstützen Sie Ihre Arzneimitteltherapie durch den gezielten Einsatz von Vitalstoffen. Fragen Sie Ihren beratenden Arzt nach Empfehlungen aus dem hochwertigen Bodymed-Sortiment.

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