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Vitalstoffe

Hüten Sie sich vor Vitalstoffräubern

Fakt ist: Wir brauchen täglich Vitamine und Mineralstoffe, um fit und leistungsfähig zu sein, um stressige Alltagssituationen sowie berufliche Herausforderungen zu meistern. Eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen verbessert die Lebensqualität.

Das Tückische daran: Selbst wenn wir auf eine ausgewogene Ernährung achten, täglich Gemüse und Obst essen, schützt uns dies nicht automatisch vor einer Unter- oder Mangelversorgung. Denn Genussmittel und Medikamente sowie ungünstige Lebensgewohnheiten plündern tagtäglich unsere wichtigen Vitalstoffdepots, können Gesundheit und Wohlbefinden beeinträchtigen.

Die 5 Alltagsklassiker

Genussmittel wie Nikotin, Alkohol und Koffein:

  1. Mit jedem Zug an einer Zigarette gelangen aggressive Partikel (freie Radikale) in den Körper, die sowohl Zellen als auch Gefäße schädigen. Die sogenannten Antioxidantien, das sind Radikalfänger wie Vitamin A (Betacarotin), C, E sowie Selen, können die freien Radikale neutralisieren. Raucher haben daher einen erhöhten Bedarf an Antioxidantien. Mit jeder Zigarette verliert Ihr Körper bis zu 30 mg Vitamin C!
  1. Ein hoher, regelmäßiger Alkoholkonsum beeinträchtigt den Vitaminstoffwechsel und blockiert die Aufnahme der B-Vitamine, vor allem von Vitamin B1. Das Defizit betrifft auch die Vitamine A, B6, C, Niacin und Folsäure. Gleichzeitig wird vermehrt Magnesium und Zink ausgeschieden.
  1. Koffein in Kaffee und schwarzem Tee führt zu einer erhöhten Ausscheidung von Calcium und Magnesium.

Psychische und körperliche Belastungen:

  1. In Stress-Situationen produziert Ihr Körper das Stresshormon Adrenalin, zu dessen Herstellung Vitamin C benötigt wird. Somit steigt Ihr Vitamin-C-Bedarf bei psychischen Belastungen stark an. Auch die B-Vitamine sind betroffen.
  1. Sportliche Aktivitäten gehören zu einer gesunden Lebensweise einfach dazu. Passen Sie jedoch Ihre Vitalstoffzufuhr an die erhöhte körperliche Belastung an. So benötigt Ihr Körper vermehrt Magnesium, um die Muskelfunktion und -regeneration zu unterstützen. Durch schweißtreibende Aktivitäten wird darüber hinaus verstärkt Magnesium ausgeschieden.

WISSENSWERT: Auch Nahrungsmittel können Substanzen enthalten, die die Aufnahme wichtiger Mikronährstoffe blockieren. Beispiele: Phosphate in Fertiggerichten, Schmelzkäse und Cola-Getränken entziehen Ihrem Organismus Calcium und können so die Entstehung einer Osteoporose begünstigen. Auch die in Spinat und Rhabarber enthaltene Oxalsäure sorgt für eine verminderte Verwertung von Calcium in Ihrem Körper.

Aufgepasst: Vitalstoffräuber verstecken sich auch in Medikamenten

Arzneimittel haben heilende Wirkungen – das ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass sie die Versorgung unseres Körpers mit Vitaminen, Mineralstoffen und Co. in vielfältiger Weise beeinträchtigen können: So verhindern einige Arzneimittel die Aufnahme der Vitalstoffe im Darm, andere führen zu einer erhöhten Ausscheidung über die Nieren und wieder andere benötigen zur Freisetzung ihrer Wirkstoffe bestimmte Vitamine und Mineralstoffe.  

Unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen, Reizbarkeit oder Schlafmangel können auf einen Mangel an Mikronährstoffen hinweisen.

Diese Medikamente können Ihren Vitalstoff-Haushalt ganz schön durcheinander wirbeln:

  • Acetylsalicylsäure (ASS) senkt die Vitamin C-Konzentration.
    Tipp: Nehmen Sie bei Einnahme von ASS auch immer ein hochwertiges Vitamin C-Präparat zu sich.  

  • Cholesterinsenker (Statine) beeinträchtigen die Bildung von Coenzym Q10.
    Tipp: Nehmen Sie bei Einnahme von Cholesterinsenkern, wie Atorvastatin, Fluvastatin, Lovastatin, Pravastatin, Simvastatin, täglich mindestens 100 mg Q10 zu sich.

  • Kortison entzieht den Knochen Calcium.
    Tipp: Denken Sie gerade bei längerfristiger Kortison-Einnahme auch an ein gut dosiertes Calcium-Präparat.

  • Antibiotika bekämpfen auch gesunde, lebensnotwendige Darmbakterien.
    Tipp: Die regelmäßige Einnahme von Probiotika unterstützt die natürliche Darmmikrobiota in ihrer Funktion, vor allem bei der Verdauung sowie der Verdrängung von unerwünschten, krank machenden Keimen. Unterstützen Sie daher – insbesondere, wenn Sie Antibiotika einnehmen müssen – Ihre Darmmikrobiota mit hochwertigen probiotischen Kulturen. 

  • Entwässerungstabletten und Abführmittel führen auch zu einer vermehrten Ausscheidung von Vitaminen und Mineralstoffen.
    Tipp: Sorgen Sie am besten für eine regelmäßige Basisversorgung an wichtigen Vitalstoffen. Hilfreich sind hier ausgewählte Kombipräparate.

  • Die Pille gehört als hormonelles Verhütungsmittel zu den größten Vitalstoffräubern. Sie kann den Folsäurehaushalt stören und zu einem Mehrbedarf an den Vitaminen B6 und B12 führen.
    Tipp: Wenn Sie die Pille einnehmen, sollten Sie täglich auch ein gut dosiertes Folsäure-Präparat zu sich nehmen – am besten kombiniert mit weiteren B-Vitaminen.

  • Diabetesmedikamente blockieren die Aufnahme von Vitamin B12. Zudem haben Diabetiker einen erhöhten Bedarf an den Vitaminen B1, B12, C, Folsäure sowie Magnesium und Zink.
    Tipp: Nehmen Sie bei der Einnahme von Diabetesmedikamenten, wie zum Beispiel Metformin, täglich auch ein hoch dosiertes Vitamin B12-Präparat zu sich. Achten Sie darauf, dass es auch weitere B-Vitamine, Vitamin C sowie Magnesium, Zink und Chrom enthält. 

  • Säureblocker, sogenannte Protonenpumpenhemmer, binden überschüssige Säure im Magen, dadurch wird auch die Aufnahme von Vitamin B12 reduziert.
    Tipp: Sollten Sie Säureblocker, wie zum Beispiel Omeprazol oder Pantoprazol, einnehmen, denken Sie auch an ein hoch dosiertes Vitamin B12-Präparat.

Wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, sorgen Sie am besten bewusst vor: Unterstützen Sie Ihre Arzneimitteltherapie durch den gezielten Einsatz von Vitalstoffen. Fragen Sie Ihren beratenden Arzt nach den hochwertigen Bodymed Vitalstoffen.

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