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Ernährung

Gemüse & Obst

Das sind die Alternativen zu „frischen“ Lebensmitteln – wenn´s mal schnell gehen muss

An Gemüse können Sie sich gerne satt essen, es liefert Ihnen nicht nur viele Ballaststoffe, die gut für Ihren Darm und Ihre Sättigung sind, sondern auch viele Vitalstoffe, das heißt Vitamine und Mineralstoffe.

Bei Obst gilt es, etwas bedachter zu sein. Es enthält zwar auch Ballaststoffe, vornehmlich in der Schale, und liefert Ihnen auch Vitamine, aber es enthält auch Fruchtzucker (Fruktose). Daher sollten Sie Obst nicht in großen Mengen verzehren. Als Nachspeise ist es beispielsweise im Quark oder als Obstsalat eine vitalstoffreiche Leckerei mit natürlicher Süße. 

Gemüse und Obst aus dem Supermarkt ist nicht immer die beste Wahl

Grundsätzlich sind frische, saisonale und regionale Lebensmittel vom Wochenmarkt ideal.

Die Ware im Supermarkt ist demgegenüber leider häufig gar nicht so frisch, wie es der erste Anschein erwarten lässt. Gemüse und Obst haben meist schon lange Lieferwege und Lagerzeiten hinter sich. Das geht zu Lasten des Geschmacks, vor allem aber der Vitalstoffe – besonders der Vitamine.  

Tiefgekühlt – eine gute Alternative

Tiefkühlen ist das schonendste Konservierungsverfahren. Der Vorteil bei Tiefkühlgemüse und -obst ist, dass es direkt nach der Ernte eingefroren und nicht wärmebehandelt wird. Der Vitamin- und Mineralstoffgehalt ist dadurch vergleichsweise hoch.

Aber Vorsicht vor Gemüsezubereitungen! Ihnen ist oftmals Sahne, Öl oder Butter zugesetzt. Fett gibt zwar Geschmack, liefert hier aber meist unnötige Kalorien. Ähnliches gilt für Obst, hier können sich durch die Beigabe von Zucker Kalorien verstecken, die zudem den Blutzuckerspiegel unnötig in die Höhe treiben.

3 Tipps für Ihren Alltag:

 

  1. Verwenden Sie Tiefkühlgemüse und -obst in ihrer ursprünglichen Form.
    Würzen und verfeinern Sie individuell mit hochwertigen Ölen, Gewürzen und Kräutern. So geben Sie Ihren Speisen eine individuelle Note und können sie ganz nach Ihrem Geschmack in vielen Variationen zubereiten.

  2. Schauen Sie auf die Zutatenliste.
    Sie gibt Auskunft darüber, ob weitere Zutaten enthalten sind, wie Rahm, Sahne, Butter oder Öl, aber auch Aromen oder Geschmacksverstärker.

  3. Tiefkühlgemüse können Sie gut lagern und meist, je nach Bedarf, gut portionieren.
    Während des Kochens kann es aufgetaut werden, dazu zwei Eier oder ein Stück Fleisch oder Fisch und fertig ist die ausgewogene Hauptmahlzeit.  

 

Die klassische Konserve – sollte Ausnahme sein

Manche Lebensmittel lassen sich aufgrund ihres Stärke-, Fett- oder Wassergehaltes nicht so gut einfrieren. Beispiele sind: Mais, Kartoffeln, Linsen, Bohnen, Gurken, Tomaten.

Bevor diese Lebensmittel in die Konserve oder ins Glas kommen, werden sie vorgegart.

Die Vorteile: Diese Produkte haben eine längere Haltbarkeit als tiefgekühlte Lebensmittel, meist sogar über Jahre. Zudem sind die Garzeiten gering, so dass sie bei der Zubereitung von Speisen meist nur kurz erwärmt werden müssen.

Nachteil ist, dass der Vitamingehalt aufgrund der Vorbehandlung und der Wässerung des Lebensmittels meist geringer ist als bei frischer oder Tiefkühlware. Darüberhinaus werden zur Konservierung meist Salz (bei Gemüse) und Zucker (bei Obst) zugesetzt.

Fazit: Am besten ist die Verwendung von frischem Saisongemüse und -obst aus der Region. Steht dieses jedoch nicht zur Verfügung oder wenn es einfach mal schnell gehen muss, sind Tiefkühlvarianten eine gute Alternative. Gemüse und Obst aus Dose oder Glas können als „Notreserve“ dienen. Aufgrund des verminderten Vitamingehalts und der meist erhöhten Salz- und Zuckergehalte sollten sie eher als Ausnahme gesehen werden.