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Ernährung

Omega-3-Fettsäuren und die Krux mit dem Seefisch

Fisch sollte mindestens 1- bis 2- mal pro Woche auf dem Speiseplan stehen. Seefisch, das heißt Kaltwasserfisch ist ein wichtiger Lieferant des Spurenelements Jod. Ein weiterer wichtiger Grund für diese Empfehlung sind jedoch die Omega-3-Fettsäuren. Sie stecken vor allem in den Kaltwasserfischen der Meere wie Lachs, Makrele und Hering. Aber auch die heimischen Süßwasserfische Forelle und Karpfen enthalten nennenswerte Mengen.

Fettsäuren sind ein wesentlicher Bestandteil der Fette, die wir mit der Nahrung aufnehmen. Sie besitzen vielfältige Funktionen in unserem Körper. Omega-3-Fettsäuren gehören zu den lebensnotwendigen, sprich essenziellen Stoffen. Da wir sie nicht selbst bilden können, müssen wir sie mit der Nahrung aufnehmen.

Wird von Omega-3-Fettsäuren und ihren vielfältigen Wirkungen gesprochen, sind insbesondere diese Omega-3-Fettsäuren gemeint:

  1. Eicosapentaensäure, kurz: EPA
  2. Docosahexaensäure, kurz: DHA

 

Das macht Omega-3-Fettsäuren so wichtig für Ihren Körper

Omega-3-Fettsäuren werden unter anderem in die Wände der Körperzellen eingebaut und beeinflussen so deren Beweglichkeit. Beispielsweise werden rote Blutkörperchen durch den Einbau von Omega-3-Fettsäuren in ihre Membran beweglicher und verformbarer. So können sie auch durch kleinste Blutgefäße fließen und alle Gewebe gut mit Sauerstoff versorgen. Günstige Wirkungen werden unter anderem auch auf die Herz- und Gehirnfunktion beschrieben.

So ist wissenschaftlich erwiesen, dass …

  • Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) zu einer normalen Herzfunktion beitragen (ab 250 mg täglich) und
  • DHA zur Erhaltung der normalen Sehkraft und Gehirnfunktion (ab 250 mg täglich).

Zudem werden Omega-3-Fettsäuren im Körper zu wichtigen Stoffen umgebaut, die Entzündungsreaktionen vermindern und die Verklumpung der Blutplättchen hemmen. Dadurch fördern sie die Durchblutung und können zum Beispiel vor Thrombose schützen.

 

Pflanzlich oder tierisch? The Winner is …

Unter den mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind die Omega-3-Fettsäuren aus Kaltwasserfischen besonders gesund. Omega-3-Fettsäuren sind zwar auch in pflanzlichen Nahrungsmitteln wie Leinöl, Sojaprodukten, Rapsöl und Nüssen, enthalten, allerdings kann der Körper sie nicht so gut verwerten, wie die aus Fisch. Fischöle aus fettreichen Fischen wie Lachs, Hering oder Makrele enthalten die langkettigen, wertvollen Omega-3-Fettsäuren, wozu EPA und DHA gehören. Daher sind Omega-3-Fettsäuren aus Seefischen den Omega-3-Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen überlegen.

 

Wieso gerade Seefisch ein guter Lieferant von Omega-3-Fettsäuren ist

Gerade fetter Seefisch (Kaltwasserfisch) wie Lachs, weist einen hohen Gehalt an den gewünschten langkettigen, hochungesättigten Omega-3-Fettsäuren auf. Grund dafür ist: Diese Omega-3-Fettsäuren geben den Fischen die notwendige Beweglichkeit in den kalten Gewässern. Andere Fette würden bei den Temperaturen, die in den Meeren herrschen, fest werden und den Fisch unbeweglich machen. Deshalb zeichnet sich gerade Seefisch durch einen hohen Gehalt an hochungesättigten Omega-3-Fettsäuren aus.

 

… und wer keinen Fisch mag?

Wenn Sie Fisch nicht mögen und Ihre Ernährung zielgerichtet um die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren ergänzen möchten, können Sie diese über hochwertige Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Achten Sie dabei jedoch auf einen hohen Anteil an DHA und EPA.

 

Was Sie sonst noch über Omega-3-Fettsäuren wissen sollten …

… verrate ich Ihnen gleich hier in meinem Video zu diesem spannenden Thema: