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Diabetes mellitus

Diabetesrisiko: Diese heimliche Volkskrankheit sollten Sie kennen

… oder: Was Sie Ihrer Leber Gutes tun können

Kaum einer weiß es, doch bereits jeder 3. Erwachsene ist von ihr betroffen, der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD). Bis zu 70 Prozent der stark übergewichtigen Menschen sind betroffen und sogar bis zu 90 Prozent der Typ-2-Diabetiker. Und das ist kein Zufall, denn heute weiß man: Der Fettleber-Patient von heute ist der Diabetiker von morgen.

Die Leber: Das zentrale Organ Ihres Stoffwechsels

Die Leber ist mit über 300 Milliarden Zellen das größte innere Organ des menschlichen Körpers. Zu ihren Aufgaben gehört neben Entgiftung, Produktion von Hormonen, Ab- und Umbau von Stoffwechselprodukten insbesondere die Kontrolle des Fett- und Blutzuckerstoffwechsels.

Wie eine Fettleber entsteht: Bewegungslos in der Kohlenhydratfalle

Eine nichtalkoholische Fettleber entsteht – wie der Name schon vermuten lässt – nicht durch einen übermäßigen Alkoholkonsum. Ebenso wenig hat sie in der Regel mit fettem Essen zu tun.

Dennoch sind die Hauptursachen „hausgemacht“: Wir verzehren, wenn auch häufig unwissentlich, tagtäglich viel zu viele Kohlenhydrate – über Backwaren, Süßigkeiten, süße Getränke und vermeintlich „gesunde“ Fruchtsäfte.

Gleichzeitig verbringen wir einen Großteil unserer Zeit sitzend. Wir haben täglich durchschnittlich zwischen siebeneinhalb und neun Stunden kaum Bewegung und das zusätzlich zu der Zeit, in der wir schlafen. So wird das Zuviel an „schneller“ Energie über Kohlenhydrate nicht verbrannt, sondern in Fett umgewandelt. Langfristig führt dies zu übermäßigen Fetteinlagerungen in der Leber.

Das Tückische an dieser Erkrankung: Die Leber leidet still und heimlich

Die NAFLD zeigt zumeist keine oder nur unspezifische Beschwerden, wie Müdigkeit oder Abgeschlagenheit. Selten sind Schmerzen im rechten Oberbauch zu spüren. Auch sind die sogenannten Leberwerte, die Auskunft über mögliche Erkrankungen oder Schädigungen der Leber geben könnten, oft unauffällig. Häufig wird die Diagnose „Fettleber“ nur zufällig bei einer Ultraschalluntersuchung gestellt. Das ist auch der Grund, wieso die wenigsten Betroffenen wissen, dass sie eine Fettleber haben.

Bestimmen Sie hier Ihr Risiko für eine nichtalkoholische Fettlebererkrankung!

NAFLD – das unterschätzte Gesundheitsrisiko

Die Gesundheitsgefahr, die von der NAFLD ausgeht, wurde lange Zeit unterschätzt. Ging man bislang davon aus, dass vor allem zunehmendes Übergewicht für den weltweiten Anstieg von Typ-2-Diabetes sorge, rückt jetzt verstärkt die NAFLD als Ursache ins Blickfeld.

Hierdurch eröffnet sich gleichzeitig eine neue Chance in Sachen Diabetes: So kann mit der Therapie der NAFLD einem Typ-2-Diabetes vorgebeugt oder ein bereits bestehender Typ-2-Diabetes positiv beeinflusst werden. Je früher mit der Therapie begonnen wird, desto größer sind die Erfolgschancen.

Neben der engen Verbindung zu einem Typ-2-Diabetes sind die Auswirkungen einer NAFLD auf den gesamten Körper bei weitem nicht so harmlos wie lange Zeit angenommen. Das Risiko für viele Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herz-, Gefäß-, Nieren- und Knochenerkrankungen kann sich deutlich erhöhen.

Ist die Fettleber heilbar? Wenn die Medizin an ihre Grenzen stößt.

Die Behandlung der NAFLD zielt auf den Abbau des Leberfettes ab, jedoch gibt es bis heute kein spezielles Medikament zur Leberentfettung. Lediglich Begleiterkrankungen wie Fettstoffwechsel-Störungen oder Typ-2-Diabetes lassen sich mit Medikamenten positiv beeinflussen.

Buch Leberfasten nach Dr. WormDie Lösung ist denkbar simpel: Die Ernährung!

Eine einfache und effektive Maßnahme ist die kurzfristige Verringerung der Energiezufuhr. Bei einer plötzlichen, starken Einschränkung der Kalorienzufuhr muss der Körper auf seine Reserven zurückgreifen. Dabei geht es immer zuerst der Leber „an den Speck“.

Das Leberfett wird nach und nach zur Bereitstellung lebensnotwendiger Energie abgebaut. Der Abbau von Fetteinlagerungen in anderen Organen, wie der Bauchspeicheldrüse, folgt meist etwas verzögert.

Bei dieser leberbewussten Ernährung kommt es allerdings auch auf die richtige Zusammensetzung an: Wenige Kohlenhydrate und mehr Eiweiß, eine hohe Fettqualität mit Omega-3-Fettsäuren sowie leberaktive Wirk- und Ballaststoffe (Cholin, Beta-Glucan aus Hafer, Inulin, L-Carnitin und Taurin).

Mit der Verringerung des Leberfettes gehen meist Verbesserungen des Blutzucker- und Fettstoffwechsels einher, so dass sich Laborwerte verbessern und insbesondere Typ-2-Diabetiker häufig Medikamente reduzieren bzw. absetzen können. Daher ist bei diätetischen Maßnahmen, die effektiv und nachhaltig Wirkung zeigen, die Betreuung durch einen Arzt unerlässlich.

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