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Ernährung

Bauchfett oder Hüftgold – wer gewinnt?

Hier zählt die Figur: Die Vorzüge und Risiken von Apfel oder Birne

Früher stand der „Bierbauch“ für Wohlstand und zusätzliche Pfunde an Hüften, Gesäß und Oberschenkeln für Fruchtbarkeit. Heute, in Zeiten von Überfluss und Bewegungsmangel, hat sich diese Sicht deutlich geändert.

So kreisen heute die Gedanken um das Gesundheitsrisiko, das mit den Fetteinlagerungen an Bauch und Hüften einhergeht.

Apfel oder Birne?

In der Fachwelt wird unterschieden, an welcher Stelle sich die zusätzlichen Pfunde, insbesondere das zusätzliche Körperfett, befinden. Die Frage ist: Apfel oder Birne?

Apfel

Vom sogenannten Apfeltyp wird gesprochen, wenn sich die Körperfettreserven vor allem am Bauch befinden, was sich bei deutlich ausgeprägter Form in einem „Bierbauch“ zeigt. Da diese Fettspeicherung vor allem bei Männern ausgeprägt ist, wird auch von der „androiden“ Form gesprochen.

Birne

Demgegenüber befinden sich die Körperfettreserven bei dem sogenannten Birnentyp vor allem an Hüften, Gesäß und Oberschenkeln. Diese Fettspeicherung ist für Frauen typisch, weshalb auch von der „gynoiden“ Form gesprochen wird.

Folgen für Ihre Gesundheit?!

Die Unterschiede im Fettverteilungsmuster spiegeln sich nicht nur im äußeren Erscheinungsbild, sondern ganz besonders im Gesundheitsrisiko wider.

Während das Gesundheitsrisiko bei dem Birnentyp vergleichsweise gering ist, sind mit dem Apfeltyp deutliche Gesundheitsrisiken verbunden. Insbesondere das Risiko für Stoffwechselerkrankungen, wie Typ-2-Diabetes mellitus und die nicht-alkoholische Fettleber (NAFLD), aber auch für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems nehmen deutlich zu. Ursache dafür ist: Das Fett liegt im Bauchraum und lagert sich nicht nur am Bauch, sondern auch an und in den Organen, wie Leber, Bauchspeicheldrüse und Nieren, ab. Dadurch werden sie in ihrer Funktion und Stoffwechselleistung beeinträchtigt und das hat weitreichende Folgen.

Einfaches Maß zur Bestimmung Ihres Gesundheitsrisikos – Der Taillenumfang

Um einen Hinweis auf das vorhandene Bauchfett und das damit einhergehende Gesundheitsrisiko zu erhalten, ist die Bestimmung des Taillenumfangs (umgangssprachlich: Bauchumfang) sinnvoll. Das Risiko für Begleiterkrankungen nimmt mit steigendem Taillenumfang zu.

Ab diesen Grenzwerten ist das Gesundheitsrisiko erhöht bzw. sogar deutlich erhöht:

Männer:

  • ab 94 cm erhöht
  • ab 102 cm deutlich erhöht

Frauen:

  • ab 80 cm erhöht
  • ab 88 cm deutlich erhöht

Aber: das Erscheinungsbild kann trügen, denn auch Normalgewichtige können von erhöhtem Bauchfett betroffen sein, gerade wenn die Organe, wie Leber, Nieren und Bauchspeicheldrüse, Fett eingelagert haben.

Ursache der „inneren Verfettung“

Der moderne Lebensstil ist Ursache für ein Zuviel an Bauchfett – eine Wohlstandserkrankung. Eine zu hohe Energie- und Kohlenhydratzufuhr in Kombination mit Bewegungsmangel führen auf Dauer dazu, dass die überschüssige Energie als Fett gespeichert wird.

Sind die körpereigenen Speicher bereits gefüllt, kommt es auch zu einer Einlagerung in und an den Organen. Die Folge: Der Körper verfettet, oft ganz unbemerkt, von „innen“.

4 einfache Tipps: So gehen Sie dem „inneren Fett“ an den Kragen

  1. Ernährungsumstellung auf eine mediterrane Low-Carb-Ernährung. Diese ist vielseitig, abwechslungsreich und sehr wohlschmeckend. Die Kohlenhydratzufuhr wird auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt.

  2. Aktiv werden. Bereits 30 Minuten Bewegung täglich können eine große Wirkung zeigen. Strammes Spazieren gehen, Radfahren, Wandern oder Laufen sind empfehlenswert und lassen sich meist gut in den Alltag einbinden.

  3. Leberfasten nach Dr. Worm®. Diese 14-tägige intensive Fastenphase hat sich seit Jahren bewährt. Nicht nur bei Übergewicht, sondern für alle, die ihr „inneres“ Fett reduzieren oder die wohltuende Wirkung des Fastens erleben möchten.

  4. Abnehmen heißt es bei Übergewicht oder Adipositas. Als Einstieg in die Gewichtsabnahme ist das Leberfasten nach Dr. Worm ideal.

 
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