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Medizinische Fachartikel

Achtung Grippewelle!

Die Grippewelle rollt langsam an. Grippeviren übertragen sich leicht von Mensch zu Mensch und verändern sich ständig. Wer einmal die Grippe hatte, ist daher nicht immun, sondern kann sich immer wieder aufs Neue anstecken.

Daher wird empfohlen, die Grippeschutzimpfung möglichst jedes Jahr durchführen zu lassen. Der saisonale Grippeimpfstoff setzt sich jedes Jahr aus Bestandteilen der aktuell weltweit zirkulierenden Influenza-Virustypen zusammen. Wer sich bislang noch nicht hat impfen lassen, kann dies noch jederzeit tun. Der Impfschutz ist bereits 10 bis 14 Tage nach der Impfung voll ausgeprägt. Der nach einer Impfung gebildete Schutz ist in der Regel 6 bis 12 Monate wirksam.

Diesen Risikogruppen wird in erster Linie zu einer Schutzimpfung geraten: chronisch Kranken mit Grundleiden wie Diabetes, Asthma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, älteren und immungeschwächten Personen, medizinischem Personal und Schwangeren.

Infizierte Patienten müssen gar nicht husten oder niesen, um ihre Viren zu verteilen. Schon in der ausgeatmeten Luft tummeln sich Erreger. Experten raten einen Abstand von bis zu 70 Zentimetern einzuhalten, um sich vor einer Ansteckung mit der Grippe zu schützen. Beim Niesen sind bis zu zwei Meter nötig.

Die Virusgrippe ist keine Bagatellerkrankung: Aufgrund des geschwächten Abwehrsystems wird der Körper auch für schwere Infektionen anfälliger. Herzmuskel- und Lungenentzündung können mögliche Folgen sein.

Eine Grippeschutzimpfung kann Sie vor der „echten“ Grippe (Influenza) schützen, für Ihr Immunsystem und Ihre Abwehrkräfte sind Vitamine und bioaktive Pflanzenstoffe wichtig.

Stärken Sie jetzt Ihre Abwehrkräfte

Sie sollten sich nicht ausschließlich auf die Impfung verlassen, sondern zusätzlich das körpereigene Immunsystem stärken. Hier steht an erster Stelle eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung mit viel Gemüse, regelmäßig Salat – zum Beispiel als Vorspeise – und Obst als Nachspeise. Jedoch wird meist vergessen, auch auf eine ausreichende Eiweißzufuhr zu achten. Denn Eiweiß ist der wesentliche Baustoff unserer Abwehrzellen, der Immunglobuline.

Neuere Daten belegen, dass auch Vitamin D für ein intaktes Immunsystem notwendig ist. Aktuelle Untersuchungen haben eindeutig gezeigt, dass nur eine regelmäßige tägliche Einnahme von Vitamin D vor Infektionen schützt. Eine wöchentliche „Bolusgabe“ – das heißt die Verabreichung einer größeren Menge innerhalb eines kurzen Zeitintervalls, um schnell einen hohen Wirkspiegel zu erreichen – ist nur zur Prävention der Osteoporose effektiv.

Möchten Sie Ihr Immunsystem unterstützen und sich vor Infekten, Erkältungen etc. schützen, sollten Sie in den Herbst- und Wintermonaten täglich zwischen 2.000 und 4.000 Einheiten Vitamin D einnehmen.

Die Einnahme von Vitaminpräparaten kann in vielen Fällen sinnvoll sein. Die alleinige Gabe von Vitamin C in Form von Ascorbinsäure ist jedoch nicht ausreichend. Die Wirkung von Vitamin C wird in der Natur immer durch bioaktive, natürliche Pflanzenstoffe (wie Bioflavonoide, Anthocyane etc.) unterstützt. Zink fördert die Bildung der notwendigen Abwehrzellen und ist damit der ideale Partner von Vitamin C zur Unterstützung Ihres Immunsystems.

Achten Sie zudem auf regelmäßige Bewegung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Auch Wechselduschen und Saunagänge stärken Ihr Abwehrsystem.