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Vitalstoffe

Vitamingehalt von Nahrungsmitteln

Warum Gemüse und Obst alleine nicht mehr ausreichen

Vitamingehalt von NahrungsmittelnObst und Gemüse enthalten viele gesunde Vitamine. Um jedoch ausreichend Ihren Vitaminbedarf mit Gemüse und Obst zu decken, müssen Sie 5 Portionen (5 mal ca. eine Hand voll) Gemüse und Obst pro Tag verzehren. Dies gelingt in Deutschland leider nur 20% der Bevölkerung. In anderen Ländern werden inzwischen sogar 5 bis 8 Portionen empfohlen.

Es wird also immer schwieriger für Sie, Ihren Bedarf über eine gesunde Ernährung zu decken. Deshalb empfehlen immer mehr Ärzte bzw. Orthomolekular-Mediziner den gezielten Einsatz von hochwertigen Supplementen, also Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen bzw. Obst und Gemüse in Kapselform.

Warum sind Vitaminpräparate notwendig? Hierzu ein kleiner Exkurs:

Vor 70 Jahren (in den Vierziger Jahren) verbrauchte ein durchschnittlicher Arbeiter in Deutschland 3.500 bis 4.500 kcal/Tag. Dieser hohe Energieverbrauch kam einerseits durch die langen Fußwege (Wege zur Arbeit und zurück, im Mittel 12 km/Tag) zustande, andererseits wurde noch schwer körperlich gearbeitet, wo heute nur noch Maschinen bedient werden.

Die meisten Menschen waren zum großen Teil Selbstversorger. Es wurden große Mengen Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten verzehrt. Heute beträgt der durchschnittliche Energiebedarf eines Mannes in Deutschland ca. 2.300 kcal, d.h. er kann im Vergleich zu Früher nur noch die Hälfte an Kalorien essen. Dies führt zwangsläufig dazu, dass auch deutlich weniger Gemüse und Obst verzehrt wird.

Die wenigsten Menschen sind heute noch Selbstversorger, Gemüse und Obst wird gekauft. Dies führt zu langen Wegstrecken, Lagerungszeiten und natürlich im Vergleich zu früher in der Regel auch einer schlechteren Lebensmittelqualität. Daher sollten Sie grundsätzlich, wo immer es möglich ist, auf biologisch angebaute Produkte zurückgreifen, damit Sie wirklich gesundes Gemüse erhalten. Zudem werden heute vielmehr Fertiggerichte verzehrt und größere Mengen an Genussmitteln konsumiert. Dieses Verhalten steigert den Bedarf an Vitalstoffen zusätzlich.

Weitere Gründe für einen erhöhten Vitaminbedarf

Bestimmte Medikamente, wie z. B. die Pille zur Verhütung, hindern die Aufnahme bestimmter Vitamine (B-Vitamine) und erhöhen so den Vitaminbedarf, ein „Problem“, das es in den Vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts noch nicht gab. Auch bestimmte Blutfettsenker (Statine) und bestimmte Cholesterinsenker vermindern die körpereigene Produktion von Q10. Die Segnungen der modernen Medizin bringen auf der anderen Seite also auch ihre Probleme mit sich.

Auch die körpereigen produzierten und den Vitaminen ähnlichen Vitalstoffe, die Vitaminoide, wie das genannte Q10 oder auch das Vitamin D, sind von diesen Lebensstiländerungen betroffen.

Vitamin D, das Knochenvitamin, kann Ihr Körper nur unter der Einwirkung von ausreichend Sonnenlicht (UVB-Strahlung) produzieren. Da wir uns jedoch heute deutlich weniger im Freien aufhalten als früher, hat die Vitamin D-Versorgung der deutschen Bevölkerung inzwischen katastrophale Züge angenommen. Verschiedene Untersuchungen belegen, dass bereits bei 80 % der deutschen Bevölkerung ein leichter Mangel, bei 40 % sogar ein mittelschwerer bis schwerer Vitamin-D-Mangel vorliegt.

Daher ist in vielen Fällen notwendig die gesunde Ernährung mit Gemüse und Obst durch eine Substitution, d.h. Einnahme bestimmter Vitaminpräparate in Kapselform zu ergänzen. Hierbei sollten immer Ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt werden. Dabei ist nicht immer eine aufwändige Blutuntersuchung notwendig. Lassen Sie sich von einem erfahrenen Bodymed-Partner in Ihrer Nähe beraten. Blutuntersuchungen sollten Sie bei bestimmten Erkrankungen durchführen lassen.